Pressemitteilung - BVK-Fraktion setzt sich für eine Hitzeaktionsplan in Kerken ein
von Patricia Gerlings-Hellmanns
BVK-Fraktion setzt sich für Hitzeaktionsplan in Kerken ein
Angesichts der zunehmenden Häufigkeit und Intensität von Hitzewellen in unserer Region stellt die BVK-Fraktion den Antrag zur Erstellung eines umfassenden Hitzeaktionsplans für die Gemeinde Kerken.
"Die Auswirkungen von Hitzewellen auf die Bevölkerung sind nicht zu unterschätzen. Daher ist es von entscheidender Bedeutung, auch vor Ort angemessene Maßnahmen zu ergreifen, um unsere Bürgerinnen und Bürger zu schützen und bestmöglich vor den Folgen von Hitzeextremen zu bewahren," erklärt die Fraktionsvorsitzende.
Der Hitzeaktionsplan soll verschiedene Aspekte umfassen, darunter Frühwarnsysteme für Hitzewellen und Hitzegefahren sowie die Information und Aufklärung der Bevölkerung über Schutzmaßnahmen bei Hitze. Zudem sind die Identifikation und Unterstützung vulnerabler Gruppen wie älterer Menschen, Kinder und chronisch kranker ein wichtiger Bestandteil des Plans. Die BVK-Fraktion betont auch die Notwendigkeit, Infrastruktur und öffentliche Einrichtungen an hitzebedingte Herausforderungen anzupassen sowie grüne und schattige Räume zu fördern und Maßnahmen zur Reduzierung von Hitzeinseln zu unterstützen.
"Ein solcher Plan basiert auf wissenschaftlichen Erkenntnissen, bewährten Verfahren und den Erfahrungen anderer Gemeinden. Wir wollen sicherstellen, dass Kerken optimal auf extreme Hitze vorbereitet ist und unsere Bürgerinnen und Bürger bestmöglich geschützt werden," betont die Fraktion. Der Gemeinderat soll die notwendigen Schritte unternehmen, um die Erstellung dieses umfassenden Hitzeaktionsplans zu initiieren. Geeignete Experten und Interessengruppen sollen in den Entwicklungsprozess einbezogen werden. Die BVK-Fraktion stellt sich hierzu einen breit angelegten Konsultationsprozess vor, der die Gemeindeverwaltung, lokale Akteure und die Bevölkerung einbezieht.
Zusätzlich sollen Fördermöglichkeiten zur Erstellung des Hitzeaktionsplans und der Umsetzung der späteren Maßnahmen geprüft werden, um den Haushalt zu entlasten.
Hier finden Sie die Infos zum Antrag:
Antrag Erstellung eines Hitzeaktionsplans für die Gemeinde Kerken
Antrag:
Die BVK-Fraktion beantragt die Erstellung eines Hitzeaktionsplans für die Gemeinde Kerken, der u.a. folgende Aspekte umfassen sollte:
1. Frühwarnsysteme für Hitzewellen und Hitzegefahren
2. Information und Aufklärung der Bevölkerung über Schutzmaßnahmen bei Hitze
3. Identifikation und Unterstützung vulnerabler Gruppen wie ältere Menschen, Kinder und chronisch Kranke
4. Anpassung von Infrastruktur und öffentlichen Einrichtungen an hitzebedingte Bedingungen
5. Förderung von grünen und schattigen Räumen sowie von Maßnahmen zur Reduzierung von Hitzeinseln
6. Zusammenarbeit mit relevanten Organisationen und Institutionen, um Ressourcen und Fachwissen zu bündeln
Begründung:
Angesichts der zunehmenden Häufigkeit und Intensität von Hitzewellen in unserer Region ist es von entscheidender Bedeutung, dass wir angemessene Maßnahmen ergreifen, um die Gesundheit und das Wohlbefinden unserer Bürgerinnen und Bürger sicherzustellen.
Ein Hitzeaktionsplan stellt ein wichtiges Instrument dar, um die Auswirkungen extremer Hitzebedingungen auf die Bevölkerung zu minimieren. Er umfasst Maßnahmen zur Früherkennung von Hitzegefahren, zur Information der Bevölkerung, zur Unterstützung vulnerabler Gruppen und zur Anpassung von Infrastruktur und Dienstleistungen an die Herausforderungen, die mit Hitzewellen einhergehen.
Ein solcher Plan sollte auf wissenschaftlichen Erkenntnissen, bewährten Verfahren und Erfahrungen anderer Gemeinden aufbauen.
Wir beantragen daher, dass der Gemeinderat die erforderlichen Schritte unternimmt, um die Erstellung eines umfassenden Hitzeaktionsplans für unsere Gemeinde zu initiieren. Wir bitten die Verwaltung, die Zuständigkeiten und Ressourcen für die Ausarbeitung dieses Plans zu ermitteln und geeignete Experten und Interessengruppen in den Entwicklungspro-zess einzubeziehen.
Ein breit angelegter Konsultationsprozess, der die Gemeindeverwaltung, lokale Akteure und die Bevölkerung einbezieht ist wichtig, um die Wirksamkeit des Hitzeaktionsplans sicherzu-stellen.
Des weiteren sollten Fördermöglichkeiten zur Erstellung des Hitzeaktionsplans (https://www.lanuv.nrw.de/landesamt/foerderprogramme/klimawandelvorsorge) und der späteren Maßnahmen geprüft werden.
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